01.12.2020 - 13:45

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15.08.2019 - 09:31

Exklusivinterview mit Dan Blondal, CEO von Nano One Materials Corp.

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Sirona Biochem Corp.

Exklusivinterview mit Howard Verrico, CEO von Sirona Biochem Corp.

13.06.2019 - 12:30 von Profiteer

Sirona Biochem erhielt die Genehmigung für Tests mit dem Hautaufheller TFC-1067 mit einer dreifach höheren Konzentration als in den vorherigen klinischen Studien (Quelle: www.irw-press.com/de/newsliste/isin/CA82967M1005.html).

Von einer höheren Dosierung erwartet man sich nicht nur eine stärkere Wirksamkeit, sondern auch eine rascher einsetzende Wirkung als bei der bisher für TFC-1067 festgelegten klinisch wirksamen Dosis. Diese positive Entwicklung ist für potenzielle Partner im kosmetischen Bereich in Nordamerika und China, die ebenso wie Sirona nach einer maximalen Wirksamkeit ohne Einbußen bei der Sicherheit streben, in kommerzieller Hinsicht hochinteressant.

Wenn die Ergebnisse der In-vitro-Tests auch bei höheren Konzentrationen keinen Hinweis auf Hautirritationen liefern, wird Sirona im nächsten Schritt ein Präparat für den Einsatz in klinischen Humanstudien herstellen.

Das Sirona-Management geht davon aus, dass auch bei höherer Dosierung des Wirkstoffes in den Formulierungen keine Nebenwirkungen auftreten werden und man künftig die verbesserte Rezeptur in Verbindung mit höheren Konzentrationen des Hautaufhellers TFC-1067 im Rahmen weiterer klinischer Studien testen kann. Solche Tests können entweder von Sirona in Eigenregie oder im Rahmen geplanter Partnerschaften durchgeführt werden.

Einige Anleger haben diese Pressemitteilung aber offensichtlich nicht richtig verstanden bzw. falsch interpretiert und schickten die Sirona-Aktie auf Talfahrt. Grund genug für uns beim CEO von Sirona Biochem, Howard Verrico, direkt nachzufragen.

Profiteer: Howard, wir haben nach Ihrer letzten Pressemitteilung viele E-Mails erhalten und möchten gerne einige Punkte mit Ihnen klären. Werden die neuen Tests mögliche Lizenzverträge verzögern?

Howard Verrico: Nein, es ist eine positive Nachricht für die Partner und wird den Prozess beschleunigen, da es ein Mehrwert für die Wirkstoffverbindung ist. Einige Verbraucher wünschen sich verschiedene Optionen, wenn sie Produkte aus persönlichen Gründen verwenden. Einige Leute mögen eine höhere Dosierung - vielleicht gibt es ein schnelleres Ergebnis oder ein stärkeres Ergebnis. Das wissen wir in diesem Fall nicht. Viele Hautpflege-Wirkstoffe werden in verschiedenen Dosierungen angeboten und diese Flexibilität ist aus kommerzieller Sicht wichtig.

Profiteer: Warum gab es beim In-vitro-Test überhaupt technische Probleme?

Howard Verrico: Der Test erfordert, dass die Verbindung in Wasser löslich ist, aber unsere Verbindung ist in Öl löslich - ähnlich wie die Haut - weshalb sie so gut durch die Hautschichten kommt und eine hohe Wirksamkeit aufweist. Der Test wurde nun modifiziert, um den Test in Öl zu ermöglichen. Diese Änderung erforderte eine Genehmigung.

Profiteer: Wenn in China In-vivo-Studien durchgeführt wurden, warum wurde das Ergebnis nicht veröffentlicht?

Howard Verrico: Die Tests wurden von unabhängigen Kosmetikunternehmen für ihre eigenen Due Diligence-Prüfung durchgeführt. Aus strategischen Gründen ließen sie die Veröffentlichung der Daten nicht zu.

Profiteer: Wenn die erste Testreihe wirklich so positiv war, warum wird dann TFC-1067 nicht bereits kommerziell eingesetzt?

Howard Verrico: Es wird mit der aktuellen Dosierung kommerziell genutzt werden. Eine höhere Dosierung soll in Zukunft ermöglicht werden. Der Prozess, ein Produkt in die Regale zu bringen, braucht Zeit und ist im Gange, hat aber nichts mit unserer Dosierung zu tun.

Profiteer: Sind potenzielle Partner mit den aktuellen Ergebnissen nicht zufrieden und haben deshalb eine neue Studie mit höherer Dosierung angefordert?

Howard Verrico: Nein. Potenzielle Partner sind schon mit den bisherigen Ergebnissen zufrieden und die Verhandlungen laufen. Neue Tests wurden von ihnen nicht verlangt. Dies war unsere eigene Initiative zur Verbesserung von TFC-1067.

Profiteer: Machen die Chinesen wieder eine eigene Studie wie beim letzten Mal oder machen Sie diese neuen Tests intern?

Howard Verrico: Die Chinesen haben nicht darum gebeten, weitere Studien bei höherer Dosierung durchzuführen.

Profiteer: Einige Investoren gehen davon aus, dass In-vitro-Tests einschließlich der Kultivierung und Vermehrung von Hautzellen und deren Auswertung etwa 8-10 Wochen dauern würden, gefolgt von den In-vivo-Studien mit weiteren 8-10 Wochen. Sie erwarten frühestens in vier Monaten greifbare Ergebnisse. Wie lange dauert es, bis die Ergebnisse der klinischen Studie mit der neuen Dosierung vorliegen?

Howard Verrico: Dies bietet die Möglichkeit, klinische Tests in höherer Dosierung durch uns oder durch Partner durchzuführen. Diese Daten sind aber nicht entscheidend für den Abschluss zukünftiger Lizenzverträge.

Profiteer: Was kostet die Studie und wer finanziert es?

Howard Verrico: Sirona finanziert derzeit einen In-vitro-Test zu Haut-irritationen, der einem Partner Informationen liefern soll. Es ist kein teurer Test.

Profiteer: Braucht Sirona eine Finanzierung, falls in den nächsten 3-6 Monaten kein Lizenzvertrag abgeschlossen werden kann?

Howard Verrico: Der Businessplan von Sirona ist vollständig finanziert.

Profiteer: Würden Sie in Betracht ziehen, potenziellen Lizenzpartnern einen Sitz in Ihrem Board of Directors zu gewähren?

Howard Verrico: Wir werden alle Directors berücksichtigen, die für das Unternehmen strategisch sinnvoll sind.

Profiteer: Vielen Dank für das Interview. Viel Erfolg in der Zukunft!

 

Das englischsprachige Original-Interview finden Sie hier:
Exclusive Interview with Howard Verrico, CEO of Sirona Biochem Corp..

 

 

 

 

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